Tal Waldman, eine multidisziplinäre Künstlerin, ist Gewinnerin des Grand Prix Dessin der Taylor Stiftung 2023 sowie des Exzellenzpreises der American University of Paris und Modern Art Energy Japan beim Festival für Sakrale Kunst in Compiègne 2021. Sie erhielt auch den Grand Prix für Umweltkunst beim Salon d’Automne 2016 und den Stadt Paris Preis 2009 für ihre zeitgenössischen Perspektiven auf Jacquard-Tapisserien. Ihre Skulpturen und Zeichnungen befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen, insbesondere im Département Aube.
Tal Waldmans Einzelausstellungen, wie « La Voie d’Expérimentation » in der Cité du Vitrail in Troyes (2023) und « Mémoires Brodées » im Museum für Kunst und Industrie La Piscine in Roubaix (2016), sowie ihre Teilnahme an internationalen Kunstmessen und Galerien, unterstreichen ihr Engagement für das Publikum. Ihre jüngsten Veröffentlichungen, darunter « Visualizing the Invisible » (2022) und « La Voie d’Expérimentation » (2023), zeugen von ihren umfangreichen Forschungen. Ihre Werke wurden in Medien wie RFI, Le Monde, Elle Décoration, Artension, Argument und anderen vorgestellt.
Im Mittelpunkt ihrer Arbeit steht die Tiefenökologie, wobei Tal die Verbindungen zwischen Natur, Bewusstsein und Gesellschaft durch verschiedene künstlerische Medien erforscht. Sie beleuchtet spirituelle, soziale und ökologische Themen und setzt sich mit Themen wie Wahrnehmung, Achtsamkeit, Interdependenz, Weiblichkeit, kollektiven Erinnerungen von Einwanderern, Kreislaufwirtschaft und ökologischer Produktion auseinander.
Nicole Lamothe, Kunstkritikerin, schrieb im Katalog des Aquarell-Grand-Prix der Taylor-Stiftung 2023:
„Die Forschung ist bei dieser Künstlerin stetig und sie erforscht alle Möglichkeiten der plastischen Gestaltung, um ihre Reflexion über unser Verhalten und unsere Reaktionen auf das Leben zu übersetzen. Bewusstsein, Zufall und Unterbewusstsein kommen in ihrem Werk zusammen. Tal Waldman hat Malerei, Zeichnen und Architektur studiert, was zu oft stark strukturierten Werken führt, die sich an der Grenze zur Abstraktion bewegen. Ihre Reisen nach Afrika, Asien und Europa befruchten teilweise ihr Schaffen, das durch ein Gleichgewicht zwischen Ordnung und Unordnung geprägt ist. Oft in Serien realisiert, erzählen ihre Kompositionen keine Geschichte, sondern erkunden eine intime Wahrnehmung der Welt, wie eine Meditation. Das Unsichtbare auszudrücken und die engen Beziehungen zwischen Geist und Körper zu übersetzen, vertieft Tal Waldman diese Themen in ihren Serien, in denen sowohl Reflexion als auch Träume vorkommen. Verschmolzene Farben und Licht scheinen in diesem Schaffensprozess zwischen Zufall und Kontrolle grundlegend. Die Formen durchdringen sich in einem eleganten, farbenfrohen Mosaik. Heute werden die Zeichnungen größer und bieten sich für verschiedene Interpretationen an: organische Formen, kosmischer Raum. Die Beziehungen zwischen Körper, Geist und Kunst stehen im Mittelpunkt der Forschung der Künstlerin und bilden ein innovatives, zeitloses Werk.“
Das Werk ist bi-lingual in englischer und französischer Sprache veröffentlicht worden.