Hermann E. Schütte wurde 1893 in Osnabrück geboren. In den 1. Weltkrieg als Freiwilliger hinein und kam, nachdem er in Rumänien gekämpft und 1917 verletzt worden war, als überzeugter Pazifist aus diesem wieder heraus. In den 20er Jahren siedelte er nach Hamburg über. In der Zeit der Nazi-Herrschaft von 1933-45 ruhte sein schöpferisches Schaffen komplett, er befand sich in der inneren Emigration.
Er war Maler, Graphiker, Schriftsteller und auch Kaufmann. Er war ein junger Wilder, Dadaist, phantastischer Realist und Surrealist. Er war mit vielen bekannten Künstlern seiner Zeit befreundet, war häufiger in der Künstlerkolonie Ahrenshoop, einem der damaligen Treffpunkte. Ein Mensch, der das Leben genoss.
Faszinierend ist, wie er direkt nach dem 2. Weltkrieg, bereits 1946, nach dieser langen schweren Zeit, die kurz nach dem Kriegsende noch nicht wieder gut war, so inspirierende und positive, in die heutige Zeit passende Märchen schreiben konnte. Sein phantasievolles und vielseitiges Schaffen als Maler findet sich in seinen Buch „Das mausgraue Männlein und andere Märchen“ wieder.